Steubenparade in New York City

Nach Informationen von deutschen Musikanten die an der Parade teilnehmen wollten haben wir uns nach einem Besuch im Central Park auch in die Fifth Avenue begeben die direkt am Park entlangführt.

Geschichte der Steubenparade in New York

Die Idee stammt von den deutschstämmigen Amerikanern, die auch weit weg von ihrer Heimat nicht auf ihre lieb gewonnenen Traditionen verzichten wollten. Den Namen verdankt die Parade Freiherr Friedrich Wilhelm von Steuben, preußischer Offizier, der später als US-amerikanischer General zum Hel­den des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges wurde.

An der Steubenparade nehmen die unterschiedlichsten Vereine aus den USA und Deutschland teil – egal, ob Schützen- oder Karnevalsverein, Musikgruppe, Polizei- oder Feuerwehrvereinigung. Alle Teilnehmer sind herzlich willkommen und verwandeln die Fifth Avenue jedes Jahr Ende September in ein farbenfrohes Bild aus gelebter deutsch-amerikanischer Freundschaft. 

Die erste Steubenparade in New York wurde 1957 in der Nachbarschaft Ridgewood im New Yorker Stadtteil Queens abgehalten. Dort lebten damals die meisten Deutschamerikaner der Stadt. Da sich über die Jahre immer mehr Teilnehmer anmeldeten, wurde die Parade auf die Fifth Avenue in Manhattan verlegt.

Die 86. Straße ist für die Deutschamerikaner wiederum von besonderer Bedeutung. Hier, in der Nachbarschaft Yorkville, war bis in die 1970er das deutschamerikanische Zentrum New Yorks. Die 86. Straße selbst trug den inoffiziellen Beinamen „Sauerkraut Boulevard” und beherbergte deutsche Restaurants, Vereinshäuser, Bäckereien und Metzgereien.

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